Emma Schwarz Artur Walter Schwarz Kathi Skall Popper"), JUDr. Michael Bäcker58), als gesuchte Ärzte die Herren Sigmund Gregor59), MTJDr. Josef Holding60) und MÜDr. Eduard Stein01). In der Fremde wirkten die aus A. hervorgegangenen Herren JUDr. Alfred Bergmann, Bodenbach62), Sigmund Bergmann, Buchdruckereibesitzer in Wien 63), Emil Bergmann, Buchdruckereibesitzer und Zeitungsherausgeber in Böhmiseh-Leipa S4), JUDr. Otto Schwarz, Mitchef der Firma Ignaz Spiro und Söhne in B.-Krumáú65), Ing. Dr. Otto Skall in Leipzig 6C) u. a. Herr:Ernst Feigl, Mitchef der Firma M. Feigl und Sohn, war ein bekannter Schriftsteller, heimatliches Gepräge hat sein Novellenkranz „Unselige Seligkeiten" 67), Herr Leo Späth, Prokurist der Firma Benjamin Schwarz und Söhne, starb infolge schwerer Verwundung als Opfer' des Weltkrieges in Prag 6S). Das letzte Statut der K. G. wurde am 5. Juli 1896 von der Statthalterei genehmigt. Als Vorstände derselben wirkten in den letzten Jhzt. die Herren Benjamin Schwarz bis 1886 69), Karl Schwarz bis 1895 70), Moritz Schwarz bis 1915"), Max Schwarz bis 1923 7?), von dieser Zeit an Herr Artur Walter Sch'warz. Die Ch. K. wurde im J. 1902 zur Pflege und Unterstützung von Kranken und zur Ausübung der rituellen Funktionen bei den Verstorbenen gegründet. Erster Vorsteher war Herr Albert B o n d y ■ von 1902 his 1912 TS), derzeitiger Vorsteher ist Herr Karl Heller. Auch besteht ein F. V. Vorsteherinnen waren: Kathi Skall und Emma Schwarz. Die K. G: zählt 68 Mitglieder, welche zum größlen-Teile in der Stadt A., zum kleineren Teile in den Orten Bleiswedel, Drahobus, Gießdorf, Graber, Hro-bitsch und Simmer wohnen. *) Josef Jarschel, Geschichte der Stadt Auscha, S. 20. 2) Landesarch., Grundbuch von Auscha 1553; ebenda: Kniha městská 1553; Gedenkbuch der Stadt Auscha 1514; Archiv český XII., 287. 3) Landtafel, Qüatern novo coel. col. 1622. 4) Schlesinger, Gesch. Böhmens, 504. 5) Die Judenhäuser waren im 30jähr. Kriege zerstört worden. 6) Liber concept. und Auscha. Wernstädter Urkundenbuch. 7) Landesarch., Herrschaft Liebeschitz, XVI. 8) „Begräbnis" steht in der Bedeutung von „Friedhof". 9) Landesarch., Erbgerechtigkeitenbuch der Stadt Auscha. 10) Landesarch., Erbgerechtigkeitenbuch. "■) Auscha. Wernstädter Urkundenbuch. 12) Markus Fánta, bürgerlicher Fleischermeister, -gest. 8. Sept. 1886 im 64. Lebensjahre. Wilhelm Fanta, Prokurist der Fa. Josef Schwarz & Co., gest. 29. August 1923 im 66. Lebensjahre. 13) Etwas gekürzt nach Lib. concept. Die Punkte beziehen sich auf das Privilegium vom 9. August 1649. 14) Bürgermeisteramtsprotokoll. 15) Ebenso. 10) Acta consularia. 17) Codex Ferd. Leop. Jos. Car. pro Haered. Reg. Boh. 1720. 18) Schwiegertochter. 19) Dienst, magd. 20) Nach dem Original im Liber concept. 21) Verurteilten. 22) Nach den Originalprotokollen. w) Liber actorum. 21) Das Haus stand an Stelle der jetzigen Apotheke. 25) Pro-tocoll commiss. 26) Nach dem Originale. 27) Nach dem Original-Protokolle. 28) Referatsprotokolle. *9) Original-Protokoll. 30) Starb 23. April 1893 im 85. Lebensjahre. sl) Starb 17. April 1886 im 85. Lebensjahre, gegenwärtiger Chef Walter Schwarz. 32) Moses Feigl starb 27. Juni 1892 im 80. Lebensjabre. .") Starb 30. Juni 1918 im -70. .Lebensjahre. M) Emil Schwarz starb 23. Nov. 1924 im 78 Lebensjahre, gegenwärtiger Chef Artur Schwarz. 35) Starb 13. Jänner 1915 im 76. Lebensjahre. 36) Starb 27. Dezember 1922 im 69. Lebensjahre. ,37) Starb 19. Mai 1913 im 87. Lebensjahre. 3S) Starb . 13. April 1921 im 74. Lebensjahre. 39) Starb 1. Oktober 1921 im 53. Lebensjahre. 40) Moses Küchler starb 2. Nov. 1900 im 70. Lebensjahre, David Küchler starb 6. März 1914 im 50. Lebensjahre. 41) Markus Schlesinger starb 8. Feber 1894 im 56. Lebensjahre. 42) Moses Töpfer starb 28. August' 1879 im 69 Lebensjahre. 43) Ignaz Epstein starb 19. Sept. 1933 im 83. Lebensjahre, Phil. Heller am 12, April j.910 im 66. Lebensjahre, gegenwärtiger Chef Herr Karl Heller. w) Simon Altmann starb 19.T Oktober 1896 im 73. Lebensjahre, Moritz Altmann starb 11.. November 1908 im .50. Lebensjahre. 45) Moritz Brasch starb 30. April 1883 im 63. Lebensjahre. ^ Emanuel Hahn starb 30. August 1910 im 83. Lebensjahre. ") Sigmund Heller starb 24. September 1897 im 56. Lebensjahre. ^Leopold Hirsch starb 4. Dezember 1915 im 65. Lebensjahre. 49) Alois Klatscher starb 3. Juli 1880 im 80. Lebensjahre. 50) Karl Mohl starb 17. September 1888 im 56. Lebensjahre. 61) Wilhelm Weiss starb 3. Feber 1911 im 60. Lebensjahre, Ignaz Weiss starb 4. Jänner 1911 im 59. Lebensjahre, Theodor Weiss starb 23. Jänner 1912 im 54. Lebensjahre. 62) Starb 10. März 1879. B3) Starb 22. Mai 1915 im 77. Lebensjahre. 64) Starb 3. Jänner 1875 im 50. Lebensjahre. B5) Starb 20. Jänner 1928 im 71. Lebensjahre. 66) Note 34. 67) Starb 6. September 1926 im 55. Lebensjahre. 58) Starb 23. Jänner 1925 im 68. Lebensjahre. 60) Starb 4. Jänner 1853 im 51. Lebensjahre. M) Starb 26. Oktober 1891 im 85. Lebensjahre. 61) Starb 26. Dezember 1925 im 81. Lebensjahre. 62) Gest. 1928. 63) Gest. "1929. 64) Gest. 1928. 65) Starb 15. Dezember 1927 im 63. Lebensjahre in Wien. 68) Gest. 31. März 1929. 67) Gest. 9. März 1922. 68) Gest. 18. Mai 1917.-09) Note 31. 7o) Gest. 22. Jänner 1895 im 55. Lebensjahre. 71) Note 53. 72) Gest. 21. April 1923 im 77. Lebensjahre. 7S) Von 1887 bis 1912 Prokurist der Firma Benjamin Schwarz und Söhne in Auscha, starb als Kommerzialrat am 17. März 1930 in B.-Leipa. 18 Geschichte der Juden in Aussig a. d. E. Bearbeitet von Rb. Dr. J. Stößler, Aussig a. d, E, Im Gedenkbuche der kpnigl. Stadt Aussig (č. Üsti 1880 begonnen. A. zählte damals 30 jüdische Fami-n./L.) von Friedrich Sonnewend (1839), ist fol- lien, die das immerhin anerkennenswerte Opfer von gendes zu lesen: 26.000 fl an Baukosten aufbrachten. Die Einweihung „Nach dem h. Kreisschreiben v. 4. September,1834, fand am 29. August 1880x) statt. Der „Aussiger Anzéi-Z. 7732, ist für A. in dem Judenfamilienbuche NWl die Seite 3 und 4 eröffnet worden und bestehe» für A. 2 jedoch unbesetzte Judenfamilienstellen." Es hat also bis z. J. 1839 in A. keine Juden gegeben. Auch für die folgenden Jahre lassen sich aus den im Stadtarchiv verwahrten Bevölkerungsnachweisen jüdische Einwohner nicht feststellen. Die Ansiedlung von Juden in A. beginnt erst nach dem J. 1848 und nahm stetig zu. Im J. 1863 wurde ein Kultusverein gegründet, der ein eigenes Betlokal unterhielt und schon im J. 1866 einen eigenen Friedhof anlegte. In Dr. M a r i a n s Aufzeichnungen findet sich darüber folgende Notiz: „1866, 5. November, 2 Uhr nachmittags, fand die Grundsteinlegung und Einweihung des neuangelegten israel. Friedhofes statt, zu welchem Zwecke die israel. K. G. von dem Bürger und städtischen Kanzelisten Johann Lumpe ein Feld am Kleischer Wege gekauft hat. Die Feier eröffnete der Vorstand der Kultus-gemeinde mit dem in hebr. Sprache abgesungenen Choral. Der Teplitzer KRb. David Pick unter Assistenz zweier Vorbeter hielt in Anwesenheit der Mitglieder der hiesigen K. G., mehrerer k. k. Beamten, des Stadtrates und zahlreicher Gäste eine gediegene Rede und der Teplitzer Kantor machte sich als Sänger mit reiner Stimme geltend . .. ." Im selben Jahre kaufte der K. V. ein Haus in der kleinen Wallstraße, dessen Platz für den Bau eines Tempels ausersehen war. Am 18. Oktober 1869 wurde von der Statthalterei das K.-G.-Statut bestätigt und der K. V. von einer selbstständigen K. G. abgelöst. Die erste Matrikeneintragung ist mit 29. Juli 1870 datiert. Mit dem Bau der Synagoge wurde am 1. April Tempel (Innenansicht) ger" v. 1. September 1880. Nr. 68, berichtet darüber, daß sich zahlreiche Vertreter der Nachbar-K.G., der staatl., städt. und konfessionellen Behörden eingefunden hatten. Dazu Abordnungen der Schulen, der Vereine und aller Schichten der Bevölkerung. Die Einweihung nahm der Teplitzer Rb. Dr. Ad. Rosenzweig vor. Die K. G. Raudnitz hatte ihren Tempelchor beigestellt und auch der Aussiger Gesangverein wirkte mit. Nach der Tempelfeier fand ein Festdiner im Hotel „Zur Krone" statt, das mit einer Tanzunterhalturig abgeschlossen wurde. Die Zeitung fügt ihrem Berichte folgende Worte an: „Es muß unsere wackere K. G. mit 19 Juiiig 1